Man konnte zusehen, wie Panik von Lilly besitz ergriff.
Ihr Mann!
das konnte nichts gutes bedeuten.
Er verließ sein Heim, um ihr auszuweichen?
Nein, konzentreir dich! Was hat bella gesagt?
Das war alles so verwirrend.
Er wollte sie kennen lernen, aber er blieb fort von seiner Frau, nachdem er sie Gott weiß wie lang nicht gesehen hatte?
Ein seltsames Gefühl ergriff das Mädchen. Es wollte laufen. Nur noch laufen.

Mich behalten?
Liliths Augen weitetenen sich.
Er ist einverstanden?
War es, dass was Lilly für sie war? Ein Spielzeug?
Ich bin doch kein Tierheimhund!

Verwirrt fuhr sich das Mädchen durch das lange Haar.
Tigerte aufgeregt im Zimmer auf und ab, ehe es vor einem der großen fenster zum stehen kam.
verloren schweifte ihr Blick umher, bis er am Wald hängen blieb.
Lillys Stimme war ruhig, doch bestimmt.
Ihr Überlebswille zeigte sich und es schien gar nicht mehr so schwer vorstellbar, dass sie sich alleine durchboxen konnte.
Ich weiß, ihc muss dir für so vieles dankbar sein, aber ich bin kein Püppchen, dass du hübsch anziehen kannst.
Bella, ich mag dich sehr, aber ich gehöre nicht in deine Welt
Lillys Augen füllten sich mit Tränen, doch sie stand immer noch mit dem Rücken in den Raum, konnte Bella nicht ansehen.
Sie bezog sich mit ihrer Aussage auf den Lebensstil, den bella pflegte, denn um den hier herrschenden Vampirismus wusste sie nicht.
Die Aufregung ließ Lilly zittern, automatisch hatte sie die Arme um den zierlichen Oberkörper geschlungen.

Bella hatte die Wahrheit gewollt.
Das war sie.
Die Hausherrin war modebewusst, gebildet und schön. Vielleicht hatte sie nur Interesse an dem Mädchen, weil ihr langweilig war ohne ihre Tochter - die unmöglich in Lillys alter sein konnte.
Sie slebst hingegen war verstört, unsicher und nach allem, was sie gesagt hatte auch undanbar.
LIlly wusste, dass sie ein Zuhause wie dieses nicht verdient hatte.
Du willst meine Familie sein?
Sie lächelte bitter in Erinnerung an die gescheiterten versuche, die sie shcon hinter sich hatte.
Ich habe eine Familie. ... Ich muss schon als Baby so furchtbar gewesen sein, dass sie mich nicht wollten, aber es gibt sie
Die Stimme des Mädchens war ausdruckslos und monoton. Als wäre sie gar nicht anwesend.

Lillys Herzschlag steigerte sich.
Sie hatte sich also doch in Bella geirrt.
Das Mädchen war Streit, laute Worte und Schlimmeres gewohnt, aber es hatte noch nie so weh getan.

Bella war durch ihre Reflexion im Fenster zu beobachten und Lilith bekam es mit der Angst zu tun.
Ja, gehen. das wollte sie, aber sie würde nichts mitnehmen was ihr nicht gehörte.
Zu dem wohl noch gut gezügelten wutausbruchs der Hausherrin konnte sie nichts sagen.
Sie wollte nur weg und sie wollte Bella nichts schuldig bleiben.

Lilly würde die Tür schließen. Ihr altes Leben hinter sich lassen.
VIelleicht hatte sie in New York eine chance?
Würde sie den weiten weg überhaupt schaffen?
Vielleicht würde sie vorher den Vampiren über den Weg laufen, dann brauchte sie sich solchen Fragen gar nicht mehr zu stellen.

Ohne es bemerkt zu haben, hatte sich in ihrem Kopf shcon eine Idee fest gesetzt.
Sie würde gehen und zwar schnell, denn wer konnte schon wissen, wann Bella wieder kam.
Ehe das Mädchen realisierte, was sie tat war sie schon dabei.

TO: Badezimmer

CF: Badezimmer

der Rückweg war nicht mehr ganz so leicht. Nicht weil ihr vergilbter, Mantel noch schwer von der Feuchtigkeit war, sondern weil es Lilly schwer fiel zu gehen.
Es ist die richtige Entscheidung, versuchte sie sich krampfhaft einzurden.
Auch wenn sie sich da nicht so sicher war.

Einen Moment hielt die Ausreiserin inne. Überlegte, ob sie auch nichts vergessen hatte.
Die Kleidung war im Bad, die Haare trug sie offen, nicht ein Gummiringerl sollte sie begleiten, dass ihr nicht gehörte.
Blieb nur noch die Rechnung für Essen und Unterkunft offen.
Nichts bleibe ich dir schuldig, seufzte sie und nahm ihr Amullett ab.
Es war alles was sie hatte, und wäre sie in der Lage gewesen es zu lesen, es hätte ihr ihren Namen verraten.
Das Wappen auf dem silbernen Schmuckstück kannte sie nicht und auch die Schaniere waren verrostet, so hatte sie es nie öffnen können.
Es war das Einzige, dass ihr vielleicht hätte Aufschluss sein können betreffend ihrer Vergangenheit oder wenigstens ein Bisschen Zukunft wenn sie es an einen Juwelier verkauft hätte, doch es würde nun zahlen für alles was sie hier angerichtet hatte.

Mit ihrer Identität ließ Lilith auch ihr Leben hier zurück.
Wohin sie gehen sollte wusste sie nicht.
Was aus ihr werden würde, kümmerte sie wenig.
Weg. Nur weg.

Bella war zur Vordertür hinaus, wenn sie nur Luftschnappen war, würde Lilly ihr genau in die Arme laufen und das wollte sie nicht.
Für einen Menschen erstaunlich leise, tapste das Mädchen zur Hintertür.
Sie würde sich so davon schleichen.

[lila] Leb wohl, Bella[/lia], hauchte sie und war fort.

TO: Straßen von Forks- Schnellstraße

*cf: Haus der Cullens/ Wohnzimmer

Mit einer, für Vampire übliche, übermenschlichen Geschwindikeit kam ich bei meiner Liebsten an. Ich wusste nicht, ob Esme hinter mir war oder nicht, ich wollte sie trösten, da sie Schmerz in ihren Augen trug.
Bella, mein Engel. Was ist geschehen?
Ich nahm meine Bella in den Arm und küsste ihre Haare. Ich hoffte ihr so zeigen zu können, dass ich bei ihr bin, dass ich immer für sie da sein werde.
Lillith ist verschwunden hast du geschrieben. Wir müssen sie unbedingt suchen. Das ist ein viel zu gefährlicher Ort hier.

Ich hörte sofort den Schmerz in der Stimme meiner Liebsten. Ich hörte zu, ohne sie zu unterbrechen. Dann machte sie sich auf in den Wald um zu jagen.
Bella, Liebste. Hab keine Angst, wir werden sie finden. Das verspreche ich dir!
Ich hoffte es. Wer weiß, wo sie jetzt schon war. Ich kannte dieses Mädchen nicht, doch wenn Bella sie liebt, liebe ich sie auch!