*Stößt die Tür auf*
*Hört gar nicht auf das, was Nessie sagt*
*Lacht immernoch*
*Hält Nessie mit einem Arm ganz fest*
*Dreht die dusche auf eiskalt an*
~Wenn sie friert muss ich sie wärmen~
*Kichert in sich hinein*
*Stellt Nessie unter den eiskalten Duschstrahl*
Das hast du davon du freche Maus!
Du schaust aus wie ein begossener Pudel. Wem würde der Napf jetzt eher passen?
*lacht ununterbrochen weiter*
~Sie sieht so süß aus!~

*Hört Nessie kurz aufschreien*
*Kichert belustigt*
Erwiedert ihren Kuss energisch*
*Fängt an sich die Hose auszuziehen um mit in die Dusche zu steigen*
*Hört Bella unten rufen*
~Mist!~
Oh nein, deine Mum!
*Springt aus der Dusche*
*Dreht das Wasser aus*
*Knöpft seine nasse Hose wieder zu*
*Wickelt Nessi in ein großes Handtuch*
*Trägt sie runter ins Wohnzimmer*
Bloß nichts verraten Schatz. Es war ein Unfall oder so okay?
*Fängt laut das Lachen an*

CF: Wohnzimmer

*unsicher vor der Türe stehen bleibt*
*kurz lauscht und feststellt, dass Bella schon in der Küche sein muss*
*Kleidung findet*
*an sich herab schaut*
*ihre zerschlissenen und schmutzigen Sachen mustert*
+seufz*
~So weich~
*die Kleidung mit ins Bad nimmt und die Tür hinter sich schließt*
*nicht glauben kann, was sie da sieht*
~das ist ja ein Palast~
*zögernd mit den schmutzigen Händen nach der Duschtür greift*
*verzwifelt zur Tür sieht*
*langsam ihre Kleider ablegt*

*spürt wie das heiße Wasser ihre kalte Haut wärmt*
*sich mit duftendem Gel einschäumt*
*tief einatmet*
*auch die langen haare wäscht*

*sich in ein großes, weiches badetuch einwickelt*
*sich im spiegel betrachtet*
*den Blcik abwendet*
~Mach dir nichts vor, Lilly, du gehört hier nicht her~

*Renesmees sachen anzieht*
*die selbe Größe hat, wie Bellas Tochter*
*den Gürtel der Jeans ein wenig fester zieht*
*das lange dunkle Haar mit einem Handtuch trocknet und hochbindet*
*erneut gegen die Tränen kämpft*
*nicht versteht warum Bella so nett ist*

*so gut wie möglich ihre Spuren im Bad beseitigt und in die Küche geht*

To: Wohnzimmer

CF: Küche

Mit Renesmees Kleidern und der Bürste in der Hand betrat das Mädchen erneut das in ihren Augen unüberschaubar große Badezimmer.
Es dauerte eine Weile bis es mit der Knopfleiste an der Bluse zurecht kam und aussah wie ein Mensch, was vielleicht doch eine Herausforderung war, wenn man bedachte, dass Renesmee nicht vollständig einer war.
Lilly wollte Bella so wenig Durcheinander bereiten wie möglich und suchte darum selbst den Platz für die Bürste.
Zögernd, aber doch neugierig öffnete sie einen der weißen Badezimmerschränkchen.
Staunend stand sie vor einer vielzahl an Flakons, die alle Parfum enthielten.
Wahllos nahm sie eines der Fläschen und öffnete es um daran zu riechen.
Da sie den Namen nicht lesen konnte und auch nicht gewusst hätte, ob die Marke für Herren oder Damen war, versuchte sie es einfach mal mit schnuppern.

Es war ein herber, aber sehr angenhemer Geruch. Ob es Bellas Mann gehörte?
Vergessen war der versprochene EInkaufsbummel, denn zu viel gab es hier zu sehen.
Und vergessen waren auch Lillys Manieren, denn sie wusste, dass sie hier nicht zu hause war und damit nicht in den Schränken hätte wühlen dürfen.

Lilith war so verieft in ihre Überlegungen wie der Mann aussah, dem der Duft gehörte und ob er so nett sein würde wie Bella, dass sie das Klopfen gar nicht gehört hatte.
Erst Bellas sanfte Stimme ließ sie zusammen zucken.
Erschrocken drehte sich das Mädchen um und ließ das Fläschchen fallen.
Mit zusammen gekniffenen Augen wartete sie auf das nicht zu verhindernde Geräusch von zerspringendem Glas.
Bella, es, es tut mir so Leid, ich wusste nicht ... Das wollt ich nicht
Schuldbewusst biss sich das Mädchen auf die Lippe.
Er wird sehr böse auf mich sein, oder?
In ihrem Schreck war Lilly gar nicht aufgefallen, dass das Bad nicht nach dem Duft aus der kleinen Falsche roch.
Und auch Bella wirkte nicht verärgert. War sie vielleicht traurig? Bestimmt vermisste sie ihren Mann.
Die Siebzehnjährige konnte die Hausherrin nicht ansehen. Sie wusste, sie hatte einen Fehler gemacht und das obwohl der Grundgedanke doch gewesen war ihr keine Arbeit zu machen und nun?

Die Flüchtige konnte nicht verstehen, dass Bella ihr statt böse zu sein einen anderen Duft zeigte.
Ihr Lieblingsduft und eines von ihrer Schwiegermutter.
Mit Tränen in den Augen sah sie auf. Schüttelte nur wortlos den Kopf.

Lilith konnte Bellas Reaktion nicht verstehen.
Sie hatte mit einem riesen Donnerwetter gerechnet, mit Rauswurf, mit allem, aber nicht mit Verständnis.
Aber es war bestimmt teuer und ... Ich bezahle es ... irgendwie! Ich versprech es!
Die Siebzehnjährige war völlig verstört. Sie wusste sie hatte einen Fehler gemacht und Bella reichte ihr einfach eine andere Flasche.
Warum?
Warum? Warum? Warum? Warum?
In ihrem Kopf routierte es.
Ich kann es abarbeiten ... ich könnte saubermachen!
Zugegeben das war in dem perfekten kleinen Haus scheinbar nicht nötig, doch zumindest die Scherben mussten beseitigt werden.

Unsicher verfolgte sie Bellas Bewegungen, irgendwie doch auf Strafe wartend,
Doch sie setzte sich nur auf die Badewanne.
Eine Weile schwiergen beide. verfangen in ihren eigenen Überlegungen.
Nein! Nein! Das ist alles falsch so!, protestierte Lilly verzweifelt.
Du müsstest böse auf mich sein. Du warst so nett zu mir und ich habe deine Sachen durchwühlt und sie auch noch kaputt gemachT!"
Das Mädchen konnte die Tränen nicht mehr zurück halten.
Was wollte Bella? warum war sie so nett? Und wie sollte Lilith das begleichen?

Mit glasigen Augen tastete sie fast blind nach den Scherben.
Sammelte eine nach der anderen ein und warf sie in den elleganten kleinen Metalmistkübel.
Au!, schluchtzte sie leise.
Eine von den Glassplittern hatte sich in ihre Haut gebohrt.
Es war nicht schlimm, doch der Geruch von frischem Blut übertönte sogar den herben Männerduft.