cf: schlafzimmer

*schlurft auf nackten füssen und in Pauls Shirt ebenfalls in die Küche.
*setzt sich an den Tisch und beobachtet ihren Engel beim Essen*
Ja, ich mach mich gleich daran, die Einladungen fertig zu machen
Denkst du daran, Jake zu fragen.. du weisst schon. Es ist mir einfach superwichtig. Ohne seinen Segen kann ich nicht heiraten und dabei will ich dich so sehr !!
*legt den Kopf leicht schief und setzt einen Bambiblick auf*
*wartet auf pauls antwort*

*Rachel lächelt ihm versonnen hinterher.*
*überlegt was weiter zu tun ist*
*grübelt und trommelt mit den Fingerspitzen auf den Tisch*
*lässt den Blick in der Küche schweifen und trifft auf Bild, welches Paul und sie zeigt*
*stützt ihr Kinn auf eine Hand und sieht das Bild lächelnd an*
Ach, ich krame einfach mal in meinem Schrank, vielleicht find ich doch was schönes!
*klopft mit der Faust kurz und entschlossen auf den Tisch und steht*
*Geht mit einem Lied auf den Lippen ins Schlafzimmer*

cf: Schlafzimmer

In der Küche nahm ich mir erst einen Apfel und überlegte, während ich ihn aß, was ich kochen könnte. Dann schaltete ich noch das Radio ein und drehte die Musik etwas lauter. Mit einem Blick in den Kühlschrank entschied ich mich für Gulasch mit Paprika und Salzkartoffeln. Die Musik half mir sehr dabei, die trüben Gedanken, die in meinem Kopf schwirrten, zu vertreiben. Fröhlich singend machte ich mich an s Werk und schnitt das Fleisch klein. Als ich eine Weile mit der Zubereitung beschäftigt war, überkam mich plötzlich ein ungutes Gefühl, das ich nicht weiter einordnen konnte. ich versuchte, das Gefühl zu verbannen und redete mir ein, dass schon nichts passiert wäre. Doch als das Gefühl immer stärker wurde, konnte ich mich nicht einmal mehr auf die Musik konzentrieren, die mir eben noch so gut geholfen hatte.

Nun konnte ich nicht mehr anders und legte das Messer weg, mit dem ich das Fleisch und dann die Paprika klein geschnitten hatte, tat alles in eine Schüssel und stellte es in den Kühlschrank. Kochen konnte ich im Moment nicht mehr. Unruhig lief ich in der Küche auf und ab und wusste nicht, was ich tun sollte. Außerdem... was sollte ich schon machen? Ich konnte ja nicht mal mit voller Sicherheit sagen, daß wirklich etwas passiert war und allein in den Wald traute ich mich nicht. Wo sollte ich auch suchen? Mein Liebling konnte als Wolf unterwegs sein und sich sonstwo aufhalten. Nun wünschte ich mir nichts sehnlicher als über die gleiche telepathische Verbindung zu Paul zu verfügen wie die die mein Paul zu Jacob hatte. Das würde es mir so viel leichter machen, ihn zu finden oder zu fragen, ob es ihm gut ginge..

Es war aber auch niemand da, den ich hätte fragen können. Jacob und seine Liebste waren ebenfalls unterwegs, Embry... einfach alle. Mir blieb nichts weiter übrig als zu warten, sehnsüchtig zu warten .... Ich setzte mich an den Küchentisch und trommelte mit den Fingerspitzen auf die Tischplatte. Selbst mein rechtes Bein konnte ich nicht still halten, es zitterte so stark als würde es nicht zu meinem Körper gehören, denn ich konnte es nicht kontrollieren. Diese Warterei machte mich verrückt. Mehrmals lief ich vom Tisch zum Fenster, sah hinaus und versuchte dann wieder, ruhig auf dem Stuhl sitzen zu bleiben. Wieso war dieses Gefühl, dass etwas passiert sei, so stark?? Wie konnte das sein? Etwas derartiges hatte ich so noch nicht gefühlt. Bestand nun doch so eine Art Verbindung zwischen mir und meinem Liebsten?? Wenn es so war, war ich glücklich.- auch wenn es jetzt ein furchtbares Gefühl war.

Ich kehrte zum Tisch zurück, setzte mich und schloss die Augen während ich mich versuchte auf meinen Liebsten zu konzentrieren. Lange saß ich so am Tisch und das beklemmende Gefühl wollte erst nicht weichen Plötzlich durchfuhr mich ein Zucken und es war als würde Paul da sein um mich zu beruhigen. Mein Herz pochte wild und schien mir aus der Brust springen zu wollen. Hatte er mir gerade gesagt, daß er bald nach Hause kommen würde? So schnell wie es aufgetaucht war, war das Gefühl auch bald wieder verschwunden. Als ich meine Augen öffnete, sah ich ein wenig enttäuscht auf die Tischplatte uind schüttelte nur kurz den Kopf. Sicher hatte mir meine Einbildung einen Streich gespielt .. denn bisher wüsste ich nicht, dass es möglich war, daß mir mein Paul auch etwas mitteilen konnte... Doch es wäre unsagbar schön, wenn es so wäre. Nun konnte ich wieder lächeln und stand auf um das Essen doch noch fertig zu machen.

Das Essen war fertig und ich konnte es jetzt, da es abgekühlt war, in eine Plastikdose füllen und in den Kühlschrank stellen. Ein leiser Seufzer kam über meine Lippen, denn ich hoffte sehr, daß ich es nicht umsonst gekocht hatte. Denn... wann würde Paul endlich wieder heim kommen? Ich drehte mich vom Kühlschrank weg und schloss ihn mit einem Tritt mit dem Fuss.

Als ich gerade in meinen Gedanken versinken wollte, klingelte es an der 'Tür. Ich horchte auf und dachte erst, ich hätte mich getäuscht, doch dann klingelte es ein zweites Mal. Wer verirrt sich denn hierher zu mir nach La Push. Ich ordnete schnell meine Haare und meine Kleidung und lief dann barfuß, wie ich meist im Haus rum lief, zur Tür.

to: Einfahrt / Eingang