cf: Marktplatz

Es war nicht zu übersehen, dass wir das meist angestarrte Pärchen hier waren. Und das würde sich vermutlich auch nicht ändern.
Wir sahen umwerfend aus.
Tiago in seinen so sexy aussenden Jeans brachten mich ein klein Wenig ins Wanken.
Mein Kleid saß perfekt und ich hoffte, dass es Santiago gefiel. Er hatte noch nichts zu meinem Outfit gesagt und das machte mich nervös.
Das war ungewöhnlich, ich wusste wie schön ich war und dennoch, diese Tatsache gefiel mir nicht wirklich.

Santi kam mit etwas zurück, dass aussah wie ein Coktail mit Schirmchen und buntem Glitzerstäbchen drinne.
Ich zog den Strohalm herraus, er sah hübsch aus und behielt ihn.
Dann stellte ich das Glas neben mich und begann den Strohhalm in kleine minimalistische Fetzen zu reissen und sie in richtiger Reihenfolge vor mir auf den Tisch zu legen.

Und jetzt?, fragte ich Santi und schaute ihn liebevoll an.

als ich mit den Cocktails zurück zum Tisch gekommen war stellte ich sie erstmal ab und dann betrachtete ich Lianne das erste mal richtig.
Sie sah wunderschön aus, aber ich wusste nicht genau was ich sagen sollte, ich wollte sie ja nicht verletzten.
Ich zog mir meine Liederjacke aus und warf sie lessig über meine Schulter, dann nahm ich mir ein Herz und sagte ihr
Du siehst richtig toll aus in deinem Kleid und strahlte sie an, ich war froh, dass ich es ihr gesagt hatte,
beugte mich zu ihr und gab ihr vor allen Personen, die uns eh schon die ganze Zeit begutachteten einen Kuss auf die Wange.

Lass uns tanzen sagte ich ihr und hängte meine Lederjacke an die Garderobe die rechts hinter uns war.
Ich griff nach Liannes Hand und zog sie in meine Arme und wir gingen zur Tanzfläche.
Elfenhaft schwebten wir zusammen über die Tanzfläche unseres Lieblingslokals und die Menschen um uns herum starrten uns weiterhin an, was einerseits bestimmt an unserem Aussehen lag und andererseits auch an unseren Tanzfähigkeiten, die wir ja in mehrerern hundert Jahren perfektionieren konnten.

Als ich so den kleinen gelben Strohhalm zerflückte, sagte Santi auf einmal das ich toll in meinem Kleid aussah.
Wäre ich ein Mensch wäre ich sicher errötet.
Dankeschön, sagte ich lächelnd.

Dann gab er mir wieder einen Kuss auf die Wange. Es fühlte sich toll an und es war so unschuldig. Es raubte mir jedesmal fast den nicht vorhandenen Atem. Als er mich in seine Arme zog und mich fast zur Tanzfläche hob musste ich lachen.
Meine glockenklare Stimme musste den Menschen nicht ganz geheuer sein, denn sie schauten mich erstaunt an.
Wir tanzten zusammen und ich sah wie die anderen Gäste des Lokals neidisch zuschauten.
Mir gefiel das. Ich mochte dass Santiago in diesem Moment MEIN war und dass ICH mit ihm tanzen durfte. Das er MICH und nicht irgendeine andere in den Armen hielt und dass er MICH geküsste hatte.
Ich fühlte mich wirklich toll in Santiagos Nähe und ich weiss nicht wieso und ich weiss nicht genau wann an diesem Abend aber ich würde heute beschliessen, dass ich ihn für immer an meiner Seite will.

Sagen, würde ich ihm das jedoch nicht! Dafür lächelte ich einfach nur in sein wunderschönes Gesicht.

Als wir zusammen über die Tanzfläche schwebten merkte ich wie die Blicke der anderen auf uns regelrecht klebten.
Schau die können die Blicke nicht von uns lassen sagte ich mit einem schelmischen Lächeln
und zog Lianne näher an mich heran.
Ich sah ihr tief in ihre wunderschönen rubinroten Augen und langsam suchten meine Lippen die ihren.
warum bringt sie mich immer zu solchen unüberlegten Situationen fragte ich mich selber als meine Lippen dir ihren trafen und sich zu einem Kuss verbanden und ich sie voller Leidenschaft küsste.
ich muss ihr sagen wie ich für sie fühle schoss es mir durch den Kopf, aber ich möchte den richtigen Moment noch abwarten führte ich meine Gedanken fort

Ich sehe es, arme kleine Menschen, antwortete ich ihm und grinste.
Als er mich so ansah wusste ich dass ich nicht mehr lange darauf verzichten konnte seine Lippen auf meinen zu spüren und wie wenn er meine Gedanken hören konnte, suchten die seinen meine Lippen und wir küssten uns leidenschaftlich.
Man hätte dieses Bild wohl am ehesten so beschreiben können, dass es aussah als wenn zwei Götter sich küssten und tausende kleine Blitze zwischen ihren Körpern hin und her sprangen.
So fühlte es sich zumindest an.

Wir tanzten weiter und küssten uns weiter... nach etwa 1 Minute die mir vorkam wie 60 löste ich meine Lippen von seinen und sagte:
Wenn wir nicht auffallen wollen können wir nur eins von beiden tun. Aber perfekt tanzen und küssen gleichzeitig ist in Menschenaugen eine Mischung die nicht funktionieren kann ohne sich gegenseitig etwas zu brechen.
Dann lachte ich wieder.
Ich hielt unsere Hände nach oben, mit der anderen Hand nahm ich den Zipfel meines Kleides und drehte mich einmal im Kreis unter seinem Arm der über mir schwebte.
Dann grinste ich und machte einen kleinen Knicks.

ja da hast du recht sagte ich und ein schelmisches Grinsen legte sich auf meine Lippen.
Ich sah sie an und fragte sie dann Lia wo rauf hast du den mehr Lust? und ich hoffte dass sie verstand was ich meinte.
Als sie einen Knicks vor mir machte verbeugte ich mich vor ihr, als das Lied zu ende war.
ich stellte mich hinter sie und umarmte sie zärtlich und legte meinen Kopf an ihre Schulter, langsam lies ich meine Hand über ihren Körper wandern, was die Blicke der Personen um uns herum noch mehr an uns heften lies.
Wollen wir wieder zu unseren Getränken gehen? fragte ich sie und hielt zärtlich ihre Hand.

Ich wusste nicht so recht was ich Santi antworten sollte.
Ich wusste was ich wollte aber wollte er das selbe?
Also überging ich die Frage und sagte nur "Gerne." auf die Frage ob wir zu unseren Getränken zurückgehen wollen.
Als er so hinter mir stand und seinen Kopf auf meine Schulter legte hätte ich beinahe die Beherrschung verloren.
Als seine Hand jedoch anfing meinen Körper zu streicheln, konnte ich mich nicht mehr beherrschen.
Auf das hier!, sagte ich und küsste ihn so intensiv und leidenschaftlich das mir fats schwindelig wurde.
Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und mir waren die Leute egal - fast!
Schnell kam ich wieder zu mir, stammelte ein Entschuldigung und stellte mich neben mein Getränk und atmete einmal tief durch.
Aber auch das brachte nichts. Meine Gefühle waren in Wallung gekommen und jetzt nie wieder aufzuhalten.
Das war also der Moment des Abends den ich am Anfang schon vorrausgesehen hatte.

ich hab dir doch schon ein paar mal gesagt, dass du dich nicht zu entschuldigen brauchst sagte ich nachdem ich ihre Küsse erwidert hatte.
ich tat so als würde ich einen Schluck meines Cocktails nehmen und stellte das Glas dann wieder auf den Tisch und spuckte ungesehen von den Menschen, den Alkohol in eine uns sehr nahe gelegenen Blumentopf.

ich blickte mich um, und erspähte eine gemütliche Ecke, weitab der vielen Menschen um uns.
lass und dort nach hinten gehen. Dort haben wir unsere Ruhe sagte ich zu Lia und zwinkerte ihr zu.
mit jedem Kuss und jeder Minute die wir zusammen verbracht hatten, wurden meine Gefühle für sie immer stärker und ich dachte in diesem Moment nur an sie, es kam mir vor als wären alle Erinnerungen an Stella nicht mehr da...

Ich nahm Lia an der Hand, in der anderen hatte ich unsere Cocktails und zusammen gingen wir zu der gemütlich wirkenden Ecke, die nur auf uns gewartet hatte.
Die Ecke war gemütlich und dunkel, was mir noch mehr an der Ecke gefiel.

Ich liess mich von Santiago nur all zu gerne in die hinterste dunkelste Ecke ziehen.
Menschen würden hier nichtmal etwas sehen wenn sie sich anstrengen würde, also würde uns auch niemand sehen.
Ich sah dafür umso mehr.
Ich sah wie die Leute um uns herum alle tuschelten und flüsterten aber ich hatte keine Lust zu hören was sie sich dabei dachten.
Ich sah Santiagos Rücken weil er vor mir lief mit unseren Getränken in der Hand.
Ich musste ununterbrochen lächeln.
Als wir ankamen, setzte er sich auf die große breite Bank und ich stand unsicher davor.
Was sollte ich jetzt tun? Ich konnte ihn nicht einfach wie ein tier anfallen.
Obwohl... hatte ich das nicht eben auch schon getan?
Ich stand da und spielte mit meinen Händen an meinem roten Kleid und lächelte Santiago unsicher an.

Ich setzte mich auf die Bank direkt neben Lianne und schmiegte mich wieder etwas änder an sie
Hier hatten wir unser Ruhe vor den Blicken der Menschen.
Innerliche risse es mich hin und her, einerseits wollte ich mehr von ihr, andererseits wollte ich sie zu nichts drängen, denn ich wusste, dass das nicht all zu nützlich ist.
Hier ist es doch recht gemütlich sagte ich und griff nach ihrer Hand
und zog sie an mich, strich ihr durch ihr blondes Haar und küsste sie zärtlich auf die Stirn.

Als ich so neben ihm saß und nicht wusste ob vorwärts oder rückwärts schoss mir der gedanke durch den Kopf, dass es doch eigentlich egal sein könnte.
Wir waren beide mehr als erwachsen und wenn es nicht klappen sollte, dann würde es eben so sein.
Und da wir uns sowieso nicht mehr veränderten - ausser es passierte etwas so dramatisches egal in welcher hinsicht das es unser Leben verändern würde - konnte eigentlich nichts schief gehen... oder?
Ja ist es, mit dir wäre es wohl auch auf einem Scheiterhaufen gemütlich, sagte ich - und ich meinte es ernst - und lächelte ihn so zauberhaft an dass er nicht anders konnte und mich an sich zog um meine Stirn zu küssen.
Er strich mir durch das Haar und nahm meine Hand.
Ich sah ihm tief in seine wundervollen karmesienroten Augen und rückte noch näher zu ihm ran.

ach wirklich sagte ich mit einem Lächeln auf den Lippen.
Als sie näher an mich heranrückte sah ich ihr die ganze Zeit an und strahlte bis über beiden Ohren.
Ich sah Lianne noch immer in die Augen und zog sie auf meinen Schoß, so dass ich ihr weiter in die Augen sehen konnte.
Ich war verrückt nach ihr und das merkte man mit jeder MInute mehr, die ich mit ihr verbringen konnte.
langsam begann ich sie am Hals zu Küssen, küsste mich weiter hinauf zu ihren Lippen und dann küsste ich mich auf der anderen Seite ihres Halses wieder hinunter und biss sie zärtlich...

Ja wirklich sagte ich und grinste.
Santi zog mich auf seinen Schoß und ich sog in einem hellen Ton die Luft ein.
Er küsste meinen Hals und meine Lippen von einer Seite zur anderen und mir wurde leicht schwindelig.
Ich hätte mich das nie getraut aber es war wunderbar.
Ich wurde immer mehr süchtig nach seinen Berührungen und das hier waren nur Küsse!
An alles andere mochte ich gar nicht denken - ich hatte Angst um das Mobiliar in dem Lokal.
Ich legte eine Hand auf seine Brust und mit der anderen umfasste ich seinen Nacken.
Dann biss er mir zärtlich in den Hals und ich atmete schneller.
Seine Zähne waren an meiner Haut wie Samt auf der Haut, so sanft war er gewesen.
So viel Vertrauen schenkte man einem anderen Vampir normalerweise nicht, da jede Berührung der eigene Tot sein konnte.
Doch ich vertraute Santiago ich wusste nicht wieso, aber es war so.

Zwischen den Küssen atmete ich immer wieder tief ein und konnte meine Hände nicht mehr von ihr lassen.
Meine Lippen suchten wieder die ihren und sie verbanden sich zu einen innigen und leidenschaftlichen Kuss.
Langsam lies ich wieder meine Hände über ihren wundervollen Körper wandern und hauchte ihr dann entgegen
du bist wundervoll
langsam schob ich dann ihr Kleid etwas höher und legte meine Hand auf ihren Oberschenkel und strich zärtlich darüber.
ich bekomm von dir nicht genung gestand ich ihr als ich sie wieder innig küsste.
hoffentlich ist sie jetzt nicht zu überfordert mit meinen Gefühlen für sie dachte ich mir.
ich konnte meine Lippen nicht von dne ihren lassen, mein Kopf schaltete völlig ab, als wir uns immer wilder zu küssen begannen.